Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist definiert durch den Nachweis von Antiphospholipid-Antikörpern (APA), zu denen die Antikörper gegen Cardiolipin, ß2-Glycoprotein und Phosphatidylserin gerechnet werden. Auch Thromboplastin kann als Antigen verwendet werden. Klinisch ist das APS charakterisiert durch rezidivierende thromboembolische Prozesse, Thrombozytopenie und habituelle Aborte. Bei der Testung eines großen Spektrums verschiedener APS-relevanter Erkrankungen konnten APA aber auch bei anderen Erkrankungen unklarer Ätiologie nachgewiesen werden, bei denen ein vaskulärer Prozeß eine Rolle spielen könnte, wie z. B. bei Patienten mit Hörsturz, Gesichtsfeldausfällen, Amaurosis fugax, unklaren neurologischen Erkrankungen etc. Die klinische Relevanz dieser Befunde sowie die Spezifität dieser Antikörper soll analysiert werden.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96